Und wenn du
schliesslich stehen bleibst,
im Sturm der alten Zeiten,
erkennst du: Es war der Weg,
durch Dunkelheit zu Weiten.
Denn Schatten sind kein Widerspruch,
sie weben dein Gesicht,
verleihen deinem Sein die Tiefe,
schärfen sanft das Licht.
Du bist ein Ganzes,
ewig strahlend,
im Tanz von Nacht und Tag,
im Flüstern deiner Seele,
die sich selbst zu lieben wagt.
Das Licht, die Schatten,
das, was heilt, vereinen sich in dir.
Und Frieden spricht:
“Du bist genug – in allem,
was ist, bist du hier.”
Wilfried Strecke